Segforum.de

Dringend! Wer kann mir bitte helfen?

Ich habe die Möglichkeit einen defekten Segway (vermutlich sind die Akkus tiefentladen) zu erwerben und suche dazu LEIHWEISE ein Paar Li-Ion-Akkus, um beim Verkäufer vor Ort den Segway auf Funktion zu prüfen.
Wer kann und möchte mir hier mit einem Satz Akkus aushelfen (idealerweise im Raum 14089 Berlin)?

Als Gegenleistung biete ich exklusiv für Forenmitglieder an:

1) Bis auf weiteres und nach Vereinbarung einen sog. "Akku-Refresh" kostenlos durchzuführen.
2) Bis auf weiteres und nach Vereinbarung eine Akku-Kapazitätsmessung (Ah/Wh) kostenlos durchzuführen.

Sämtliche Arbeiten werden in meinem Labor nach allgemein anerkannten Methoden und mit modernen Geräten der E-Technik durchgeführt.

Idealerweise lassen sich Refresh/Kapa.-Messung/Akkuprüfung mit dem Test des Segways verbinden, sodass alle Seiten etwas davon haben; Kosten für versicherten Versand übernehme ich!
Akku-Ausleihen gg. Zahlung eines Geldbetrages wäre natürlich auch möglich (das Akkupaar wird für ca. 10 Tage benötigt).
Allerdings läuft mir etwas die Zeit davon und alles müsste in den nächsten Tagen über die Bühne gehen.
Details zum Procedere lassen sich per PN feinabstimmen.

edit: Gibt es denn niemanden der einen Satz Akkus liegen hat und diesen von mir geprüft/gemessen haben möchte? Damit ließen sich u.a. Kapazitätsunterschiede leicht feststellen und/oder Akkus nach Restkapazität selektieren, usw. Möglicherweise kann ich auch den einen od. anderen tiefentladenen Akku wiederbeleben.
.

Moin!
Hast du erfolg gehabt??
Lg

Insgesamt gab es einen Teilerfolg, jedoch nicht in der Weise, wie ich mir das gedacht hatte.
Ich hatte 2 Akkus zum Test gesendet bekommen, einer hatte eine Klemmenspannung von 2V (!), der andere etwa 17V. Beide Akkus wurden per Netzteil extern auf ca. 72V angehoben, jedoch brach die Spannung nach Abklemmen des NT beim schlechteren Akku relativ schnell wieder ein und auch ein ext. Seg.-Ladegerät signalisierte "rot". Der andere (bessere) Akku hielt die Spannung und ließ sich auch am Seg. wieder laden (grüne LED). Jedoch brach' auch hier die Spannung bereits bei kleiner Last stark ein, sodass ich das Akkugehäuse mit einer Bügelsäge geöffnet habe. Beim Durchmessen der einzelnen Zellen fiel auf, dass die überwiegende Zahl > 3,1V hatte, jedoch 2 Zellen um 1,7V lagen. Diese beiden Zellen habe ich manuell auf 3,3V balanciert (mit 20mA!), was dem gesamten Akku zu besserer Funktion verhalf. Allerdings ist dieses Verfahren müßig (Gehäuse aufsägen, Zellen manuell balancieren) und der Akku hatte kaum Performance, auch wenn der Seg. wieder das Laden übernommen hat (was nach einem Erfolg aussieht).

Als Fazit kann gewertet werden, dass der sog. "Akku-Refresh" möglicherweise bei nagelneuen Akkus einen gewissen Erfolg hat, wenn diese "versehentlich" tiefentladen wurden und die Klemmenspannung knapp unter 55V gesunken ist (wo der Seg. das Aufladen verweigert). Wer hier schnell reagiert kann den Akku möglicherweise noch retten. Dagegen ist ein Akku, der bereits > 5 Jahre alt ist und nachhaltig tiefentladen wurde (min. 1x unter 45V), auch nach einem Refresh kaum noch brauchbar.

Meine Meinung dazu ist, dass ein Absinken der Zellenspannung unter 2V (= Tiefentladung) die Zelle dauerhaft schädigt, was auch mit diesen sündhaftteuren "Refresh"-Apparaturen nicht rückgängig gemacht werden kann.

Hallo zusammen

Ja das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen.
Je kürzer die Akkus entladen liegen, je mehr Erfolgchance.
Wenn nur eine Zellengruppe aussteigt ist die ganze Batterie nutzlos.