Herbst in Tirol
Verfasst: 21.11.2012 18:59
Trüb-neblig und nasskalt sind die Tage in der Münchner Schotterebene. Dabei zeigen die Webcams von Kössen, von Kitzbühel und von anderen Plätzen in Tirol, dass dort allerschönstes Wetter herrscht, dass der Schnee, der im Oktober schon bis ins Tal gelegen hatte, restlos verschwunden ist und dass die Segwaysommersaison noch nicht zu Ende ist. Gestern hiess es für mich endlich: Hin! Um 14 Uhr (eigentlich viel zu spät) Start in Walchsee vom Parkplatz beim Sportplatz im Ortsteil Winkl auf ca. 700 m üNN zu einer Runde um die Harauer Spitze. Ob sich das mit 1 Akkupack ausgeht? Sicherheitshalber Mitnahme von Reserveakkus im über den Lenker gehängten Rucksack. Innerhalb von 20 Minuten geht es zunächst hinauf zur Ottenalm auf ca. 970 m; hier wird der Segway abgestellt. Von der Ottenalm führen neuerdings 3 drahtseilversicherte Klettersteige hinauf auf die Harauer Spitze, die sich wahrscheinlich gut als Übungssteige für grössere Klettereien eignen. Ich bleibe auf dem Normalweg, der sehr gut ausgebaut ist; nach 20 Minuten steht man auf dem Gipfel auf 1117 m. Eine sonnenbeschienene Bank würde zur langen Rast einladen; in Anbetracht der Tageszeit wird daraus nicht mehr viel, um 15:20 Uhr bin ich wieder am Segway. Hinter der Ottenalm geht es zunächst zu einem kleinen Sattel und danach ein paar Meter abwärts, bis sich der Weg gabelt: Der Weg nach rechts über die Edernalm hinunter nach Kössen ist für Radfahrer gesperrt; als Segwayer muss man einen Aufstieg nach links Richtung Naringalm nehmen, 200 Höhenmeter hinauf. Aber das lohnt sich: Je höher man kommt, umso wärmer wird es, Mütze, Schal und Handschuhe können im Rucksack bleiben. Die Forststrasse ist in bestem Zustand, und man hat wunderschöne Ausblicke nach S und O:
Auf 1200 m ist der höchste Punkt erreicht. Wenige Meter unterhalb liegt schon die Naringalm (in meiner Wanderkarte als Wegeralm bezeichnet):
Weiter geht es abwärts Richtung Kössen. Auf 1000 m üNN verschwand die Sonne hinter den Bergen, und ich tauchte in den Nebel, worauf es sofort recht kalt wurde. Die weitere Abfahrt ging zwar flott vonstatten, war aber ungemütlich. Bei 600 m erreicht man die Gemarkung Staffen, die schon zu Kössen gehört. Bald findet man einen Radweg Richtung Walchsee, auf dem man am westlichen Ortsrand von Kössen entlanggeführt wird. Man unterquert die Hauptstrasse und fährt auf schönen Wegen Richtung W, bis der Radweg in den Wald hineinführt. Hier habe ich es in Anbetracht der Lichtverhältnisse und der bedenklich niedrigen Akkustandsanzeige vorgezogen, auf der Hauptstrasse weiterzufahren, immer leicht aufwärts nach W. Endlich erreiche ich Kranzach, wo wenigstens im Schein der Strassenbeleuchtung ein Akkuwechsel möglich wäre. Weiter, und dann bin ich doch schon in Walchsee. Mit den letzten Wattsekunden erreiche ich kurz nach 17 Uhr mein Auto ohne Akkuwechsel, wobei der Segway auf dem letzten Kilometer die Geschwindigkeit mehrmals bis fast auf 0 herunterregelte. Zur Statistik: Die gesamte gefahrene Strecke betrug rd. 21 km, im Aufstieg wurden 600 Höhenmeter überwunden; mehr kann man wohl von 1 Akkuladung kaum erwarten.
Auf 1200 m ist der höchste Punkt erreicht. Wenige Meter unterhalb liegt schon die Naringalm (in meiner Wanderkarte als Wegeralm bezeichnet):
Weiter geht es abwärts Richtung Kössen. Auf 1000 m üNN verschwand die Sonne hinter den Bergen, und ich tauchte in den Nebel, worauf es sofort recht kalt wurde. Die weitere Abfahrt ging zwar flott vonstatten, war aber ungemütlich. Bei 600 m erreicht man die Gemarkung Staffen, die schon zu Kössen gehört. Bald findet man einen Radweg Richtung Walchsee, auf dem man am westlichen Ortsrand von Kössen entlanggeführt wird. Man unterquert die Hauptstrasse und fährt auf schönen Wegen Richtung W, bis der Radweg in den Wald hineinführt. Hier habe ich es in Anbetracht der Lichtverhältnisse und der bedenklich niedrigen Akkustandsanzeige vorgezogen, auf der Hauptstrasse weiterzufahren, immer leicht aufwärts nach W. Endlich erreiche ich Kranzach, wo wenigstens im Schein der Strassenbeleuchtung ein Akkuwechsel möglich wäre. Weiter, und dann bin ich doch schon in Walchsee. Mit den letzten Wattsekunden erreiche ich kurz nach 17 Uhr mein Auto ohne Akkuwechsel, wobei der Segway auf dem letzten Kilometer die Geschwindigkeit mehrmals bis fast auf 0 herunterregelte. Zur Statistik: Die gesamte gefahrene Strecke betrug rd. 21 km, im Aufstieg wurden 600 Höhenmeter überwunden; mehr kann man wohl von 1 Akkuladung kaum erwarten.